Die sogenannte Notmaßnahme auf der Linie 101 läuft zum Dezember 2022 aus, weshalb eine formelle Ausschreibung des Linienbetriebs notwendig wurde. Nach inhaltlicher Vorberatung im Technischen Ausschuss vom 27.09.2021, wurde die Ausschreibung der Linie mit etwas erweitertem Linienverlauf vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom 16.12.2021 beschlossen.

Die mit der Durchführung der Ausschreibung beauftragte Rechtsanwaltskanzlei Zuck, Stuttgart veranlasste anschließend die notwendigen Formalien und Bekanntmachungen. Bis Fristende gingen dort sieben Angebote ein, von denen eines aus formalen Gründen ausgeschlossen werden musste. Die verbleibenden sechs Angebote wurden sowohl rechtlich/formal, als auch inhaltlich geprüft und gewertet. Ein Preisspiegel ist als GR-Vorlage Nr. 8345/2-1 öff beigefügt. Günstigste Bieterin ist dabei die Fa. Leibfritz, die die Linie auch bisher bereits im Rahmen der Notmaßnahme betreibt. Der Vergabevorschlag lautet daher, die Verkehrsleistungen an die Fa. Leibfritz zu vergeben.

Die Fa. Leibfritz Reisen, Sonnenbühl wird mit den Verkehrsleistungen zum Betrieb der Ortslinie 101 im Zeitraum Dezember 2022 bis Juli 2026 beauftragt.

Der von der Gemeinde zu tragende Abmangel beläuft sich zum Vertragsbeginn voraussichtlich auf rund 40.000 €/Jahr und liegt damit erfreulicherweise deutlich unter den erwarteten Kosten. Dieser kann über die Vertragslaufzeit aufgrund von Kostensteigerungen und/oder Veränderungen auf der Einnahmenseite jedoch schwanken. Zum Jahr 2024 ist zudem bereits geplant, die Einnahmenaufteilung im gesamten Verkehrsverbund „naldo“ neu zu regeln, wodurch sich ebenso Änderungen ergeben können.